Idealismus wird zur blinden Schwärmerei, wo dieser den ungetrübten Blick auf die Welt verhindert. Nüchterner Realismus wiederum wird zur Gefahr, wo sich mit allem Schlechten arrangiert, es vielleicht sogar zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird. In Fjodor Dostojewskijs „Die Erniedrigten und Beleidigten“ sind dem unverbesserlichem Idealisten und dem skrupellosem Realisten verschiedene Arten Komik beigegeben. Das Lachen hört erst bei den Figuren auf, die beide Eigenschaften miteinander verbinden. Bei ihnen bleibt der Weg zum Schlechten unbetreten und der zum Besseren wird nicht entlanggestolpert, sondern planvoll begangen. Weiterlesen