Vieles hat seinen gewöhnlichen Platz, ist durch die Konvention gebunden. Vor allem Sprachliches, allgemeiner: Kulturelles, überkommt die Menschen mit einer scheinbar festen Bedeutung; qua Geburt scheint es in dieser Hinsicht kein Entkommen zu geben: Die Zeichen präsentieren sich mit starrem Verweis. An der Kunst ist es, hieran zu rütteln. Sie kann montieren, Kulturelles in fremden Kontexten platzieren, so die Konvention brechen und neue Bedeutungen schaffen. Mitunter ist dieses Neue wie eine Klärung, wie ein Herabsinken von Schleiern – die Gewohnheit war dann nur Täuschung, zuweilen weit entfernt von der Realität. Zwei Beispiele, beide blutig: Weiterlesen